Mit moderner Informatik in eine nachhaltige Zukunft – Fritz Meyer Gruppe setzt in Sachen IT voll und ganz auf die WAGNER AG
Die WAGNER AG hat Anfang 2017 die komplette IT der Fritz Meyer Gruppe übernommen und diese in den vergangenen Jahren vom Server über das Netzwerk bis zum Client kontinuierlich erneuert und modernisiert. Dabei werden Services aus einer Private, der Public Cloud sowie vor Ort als integrierte Gesamtlösung genutzt.
Autofahrer kennen das rote Logo und die vier Grossbuchstaben bestens. Kein Wunder, betreibt AVIA doch das grösste Tankstellennetz der Schweiz. Rund 90 der insgesamt 600 AVIA-Tankstellen gehören zur Fritz Meyer Gruppe aus Basel, einem unabhängigen, im Handel und Verkauf von Mineralöl tätigen Schweizer Unternehmen.
Die Firmengruppe, zu der ebenfalls die E.Schenk AG, die AVIA Distribution SA und die ASAG Auto-Service AG gehören, blickt auf eine lange Geschichte zurück. Diese begann 1860 mit der Gründung einer Wagnerei, aus der wenig später eine Fuhrhalterei mit 25 Pferden wurde. Mit dem Aufkommen des motorisierten Verkehrs gründete Fritz Meyer 1927 dann zusammen mit anderen Partnern den «Verband trustfreies Benzin und Heizölimporteure der Schweiz», woraus die AVIA entstehen sollte.
Die Fritz Meyer Gruppe schreibt aber auch bereits an der Zukunft und löst ihre Geschäftstätigkeiten nach und nach vom Mineralölhandel. So will man zusammen mit den Industriellen Werken Basel (IWB) ab 2022 CO2-neutralen Wasserstoff für Lastwagen mit Brennstoffzellenantrieb produzieren und ein Wasserstoff-Tankstellen-Netz aufbauen. Ausserdem bietet das Unternehmen unter der Marke «go clear» an ausgewählten Tankstellen seit kurzem eine innovative und nachhaltige Lösung zum Auffüllen von Scheibenwischwasser an.
KOMPLETT-OUTSOURCING DER IT
Die Fritz Meyer Gruppe befindet sich also im Wandel. Dazu gehört auch der Verkauf der Automobil-Sparte per Anfang 2019, im Rahmen dessen ein Komplett-Outsourcing der Informatik vollzogen bzw. bereits zwei Jahre zuvor eingeleitet wurde. Damals übernahm der bisherige IT-Partner, die WAGNER AG, die ganze IT der Gruppe, inklusive lokaler IT-Umgebung. Diese wurde zunächst so weitergeführt, jedoch bereits auf die bevorstehende Reorganisation vorbereitet. Dabei sollte, aus IT-Sicht, nämlich kein Stein auf dem anderen bleiben.
Die wohl grösste Veränderung fand im Backend statt. Innerhalb weniger Wochen wurden zahlreiche Server aus dem bisherigen lokalen Rechenzentrum in Basel in eine Private Cloud in den Datacentern der WAGNER AG in Bern und Zürich verschoben. Gleichzeitig wurde die Ausfallsicherheit der Server bzw. der ganzen Umgebung erhöht. Um einen unterbruchsfreien Betrieb sicherzustellen, wurden die Server entweder parallel neu aufgebaut oder an den Wochenenden physisch gezügelt.
Heute betreibt die WAGNER AG für die Fritz Meyer Gruppe in ihren Datacentern eine kleine Windows Server Landschaft. Daneben existiert eine IBM Power Umgebung, auf der die ganzen SAP-Anwendungen sowie die Archivierungssysteme des Unternehmens laufen.
MODERN WORKPLACE AS A SERVICE
Im Anschluss an die Server-Migration folgte für die rund 50 Mitarbeitenden der Fritz Meyer Gruppe die Umstellung von Lotus Notes auf Outlook bzw. Exchange Online sowie Office 365 und Windows 10.
Das Unternehmen nutzt heute aber nicht nur Microsoft 365, sondern den kompletten Modern Workplace as a Service der WAGNER AG und hat damit eine Citrix-Installation abeglöst. Man muss sich inzwischen also zum Beispiel auch keine Sorgen mehr um die ganze Updaterei und Patcherei im Microsoft-Umfeld machen, was Brigitte Buess, CFO und IT-Verantwortliche der Fritz Meyer Gruppe, schätzt. Hardware-seitig kommen moderne, mobile Geräte sowie vereinzelt noch Desktop-PCs von HP zum Einsatz.
DIGITALISIERUNG SCHREITET VORAN
Die IT der Fritz Meyer Gruppe läuft heute stabil und die Performance stimmt – sicher auch dank der ebenfalls durchgeführten Netzwerkerneuerung (LAN und WLAN). «Und sonst gibt es relativ schnell ein Ticket», meint Buess. Störungen landen direkt bei der WAGNER AG, die für die ganze Firmengruppe einen Enduser-Support in Deutsch und Französisch sicherstellt. Falls nötig, auch direkt vor Ort.
Seit dem Abschluss der IT-Umstellung ist es grundsätzlich etwas ruhiger geworden – was jedoch nicht heisst, dass in Sachen IT nichts läuft. So arbeitet man aktuell an einer Bereinigung der ganzen Datenlandschaft. Weiter steht eine Digitalisierung bestimmter Geschäftsprozesse an und auch die zukünftige ERP-Landschaft will man demnächst gemeinsam evaluieren. Dazu kommt das Daily Business, in dem es vor allem um den Unterhalt der vielen Schnittstellen zu Lager- oder Transportunternehmen und deren Systemen geht.
«Was die Schnittstellen betrifft, sind wir bestimmt spezieller unterwegs als viele andere Firmen. Die Komplexität ist bei uns sehr hoch und eine gute, direkte Zusammenarbeit der WAGNER AG mit unseren Schnittstellenanbietern und Drittfirmen essenziell», erklärt Buess. Ermöglicht wird dies im Rahmen des Services Application Management, den die WAGNER AG ausgewählten Kunden neu anbietet.
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