Support-Ende von Windows 10 naht: Jetzt handeln und Upgrade planen
Am 14. Oktober 2025 endet der Support für Windows 10. Ab diesem Datum gibt es keinen technischen Support und keine kostenlosen, regelmässigen Sicherheitsupdates oder Patches für Schwachstellen im Betriebssystem mehr. Es drohen offene Sicherheitslücken, steigende Kompatibilitätsprobleme und ein erhöhter Wartungsaufwand. In anderen Worten: Die weitere Nutzung wird zunehmend riskant.
Unternehmen sollten deshalb einen pünktlichen oder sogar frühzeitigen Wechsel auf ein unterstütztes Betriebssystem planen. Nur so kann ein reibungsloser Übergang und sicherer Betrieb gewährleistet werden. Als neues Betriebssystem bietet sich Windows 11 an. Die neueste Version 24H2 ist inzwischen allgemein verfügbar und wird von Microsoft seit Ende Januar dieses Jahres schrittweise auch für berechtigte Geräte angeboten, auf denen die aktuellste Windows 10 Version 22H2 läuft.
Was kann ich tun?
So weit, so gut. Die grosse Herausforderung ist nämlich nicht der Umstand, dass der Support für Windows 10 endet, sondern dass Windows 11 hohe Hardware-Anforderungen mit sich bringt. Will heissen: Viele der heute noch in Unternehmen eingesetzten Geräte wie Notebooks oder Desktop-PCs erfüllen die minimalen Voraussetzungen für eine Aktualisierung auf die neueste Windows-Version nicht.
Für dieses Problem gibt es drei mögliche Lösungen. Die wohl trivialste ist, sich neue Hardware anzuschaffen. Die alten Geräte müssten vielleicht ohnehin bald ausgetauscht werden? Eine weitere Möglichkeit sind kostenpflichtige, sogenannte Extended Security Updates (ESUs) für die betroffenen Geräte. Diese sind allerdings nicht als Langzeitlösung gedacht, nicht ganz günstig und beinhalten, was oft vergessen geht, keinen technischen Support. Eine dritte Möglichkeit ist der Wechsel in die Cloud zu Windows 365. In diesem Fall stehen die ESUs für jene Windows-10-PCs, die auf einen Windows-365-Cloud-PC mit Windows 11 zugreifen, ohne zusätzliche Kosten zur Verfügung.
Unser Tipp: Das Ende des Supports ist immer eine Chance, die IT-Infrastruktur zu erneuern und von den Vorteilen einer neuen Windows-Version zu profitieren. Natürlich gibt es aber auch Fälle, in denen ESUs Sinn machen.
Wie gehe ich vor?
Es gibt also ein paar Optionen. Nutzen Sie die verbleibende Zeit bis im Herbst, um einen allfälligen Wechsel auf Windows 11 oder Windows 365 sorgfältig zu planen. Dazu gehören:
• Analyse der aktuellen IT-Landschaft: Prüfen Sie Ihre eingesetzten Geräte und Anwendungen auf ihre Kompatibilität mit Windows 11. Identifizieren Sie Systeme, die aktualisiert oder ersetzt werden müssen.
• Budgetierung und Zeitplanung: Planen Sie die notwendigen Investitionen und stellen Sie sicher, dass der Umstieg den laufenden Betrieb nicht stört.
• Schulung der Mitarbeitenden: Bereiten Sie Ihre Teams auf die neue Arbeitsumgebung vor, indem Sie Schulungen und Anleitungen zur Nutzung von Windows 11 anbieten.
• Zusammenarbeit mit IT-Experten: Ziehen Sie, falls nötig, einen erfahrenen IT-Dienstleister hinzu, der Sie bei der Umstellung unterstützt.
Fazit: Das Ende des Supports für Windows 10 am 14. Oktober 2025 ist mehr als nur ein Datum. Es ist ein wichtiger Termin, den man nicht ignorieren sollte und gleichzeitig eine gute Gelegenheit, um Ihr Unternehmen wieder zukunftssicher aufzustellen.
Wir stehen Ihnen als IT-Dienstleister, der rund 4000 Clients für Kunden betreut und in den letzten Monaten bereits hunderte Geräte erfolgreich auf Windows 11 migriert hat, gerne zur Seite – auch bei der Beratung oder Implementierung von Windows 365 und der Wahl der passenden neuen Hardware.